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Nachricht von Mutter Elvira

ZEIT DES FRIEDENS
Der Friede ist die angeborene Sehnsucht im Herzen jedes Menschen, denn der Mensch ist ein Geschöpf Gottes; und Gott ist die Quelle, der Urheber des wahren Friedens. Dieser entspringt aus der Gerechtigkeit, der Wahrheit und der Liebe. Aber heute erlebt das menschliche Wesen vom ersten Moment der Empfängnis an das Drama der Annahme oder der Ablehnung, der Liebe oder des Egoismus, des Lebens oder des Todes. Bevor er nach außen getragen wird, ist der Krieg ein innerer Aufruhr, ein Zwiespalt zwischen Geist und Herz, zwischen Sein und Haben, zwischen Annahme und Ablehnung. Der erste Krieg zeichnet sich bereits am Beginn des menschlichen Lebens ab. Wenn sich der Mensch nicht bewusst wird, dass er nach dem Bild und Gleichnis des Schöpfers geschaffen ist, wenn er nicht seine natürliche Religiosität entfaltet und nicht die Beziehung zu Gott....
Wenn es Menschen gibt, die auf besondere Weise die Freiheit suchen und lieben, dann sind es die Jugendlichen. Die Jugendlichen haben die Masken der Erwachsenen satt; sie suchen die Echtheit und Reinheit, sie suchen das Lächeln und die Freude – aber all das ist nicht Etwas, sondern Jemand: Es ist Gott. Die Freiheit, die die Jugendlichen heute suchen, ist das Angesicht Gottes – nur können sie es nicht erkennen. Wo sind denn die Vorbilder, an denen sie es sehen könnten?
Wir sind vom Heiligen Geist umhüllt und Er umarmt Tag für Tag die Zeit unseres Lebens. Der Schöpfergeist erschafft und erneuert tagtäglich viele Dinge, und heute sind wir diese neue Kreation, in der Er tätig wird. Gott will zu den Wurzeln unserer Geschichte, zu den Jahreszeiten unserer Vergangenheit vordringen, denn die wahre Begegnung mit Ihm ist der Keim einer neuen Schöpfung, der ewige Frühling des Herzens. Wenn ich ans Meer fahre, setze ich mir allzu gern die Taucherbrille auf, um in die Tiefe zu schauen: manchmal sind da Felsen, die aus dem Wasser herausragen; doch dann blicke ich nach unten und entdecke einen Berg, der nicht zu enden scheint. 
Wenn wir uns bemühen würden, uns von allem Unnützen zu befreien, von unseren Ängsten und Ambitionen, unseren Wünschen groß zu erscheinen, wenn wir uns von all diesem Ballast befreien würden, würden auch wir fähig werden, ein aufrichtiges und großherziges Leben zu führen mit vielen Möglichkeiten, anderen zu dienen, ihre Nöte wahrzunehmen und ihnen zu helfen. Wir denken oft nur daran, was wir alles tun und ob die anderen es auch wahrnehmen, aber niemand denkt daran, dass alles, was wirklich zählt, in uns ist – dort wo wir lieben, weinen, lächeln und uns freuen...

In diesen letzten Tagen der Vorbereitung auf Ostern können wir in der Betrachtung immer besser kennenlernen, was Jesus für uns in seiner Liebe “bis zum Letzten” getan hat. Darin finden wir die Quelle der Fähigkeit zu lieben und sein Leben zu verschenken, die uns ein erfülltes, wahres und erleuchtetes Leben schenkt – auch in den Momenten des Kreuzes. Bitten wir die Gottesmutter um Hilfe, die am Fuß des Kreuzes ihres Sohnes unsere Mutter und Lehrerin geworden ist und jeden von uns sicher führt.

Botschaft von Mutter Elvira
In dieser Fastenzeit wollen wir versuchen, nicht nur für das Vergnügen zu leben, denn das Vergnügen dauert nur einen Augenblick, wir haben aber das Recht, die wahre Freude zu leben. Ich bin sicher, jemand hat schon die Erfahrung gemacht, dass er im Verzicht auf ein Stück Schokolade, auf das er Heißhunger hat, weil er ein „Trostpflästerchen“ sucht, eine Freude erfahren hat, die nicht vergeht, sondern ein ganzes Leben andauert! Wir müssen Erzeuger der Freude sein und wir sind dazu in der Lage, weil wir „Nein“ sagen können; vielleicht fallen wir zehnmal um, aber dann kommt der Moment, in dem wir sagen können: „Nein!“ und das ist ein großer Sieg!
Guten Morgen, liebes Leben!
Wenn wir morgens wach werden, müssen wir uns selber sagen: “Guten Morgen, liebes Leben!“ Wenn wir nicht die ersten sind, die unser eigenes Leben lieben, wie sollen uns dann die anderen lieben? Ihr müsst jeden Tag euer Leben als etwas Neues betrachten, denn das Leben ist etwas Dynamisches, es stammt von Gott, der jeden Tag etwas Neues in uns und außerhalb von uns schafft! Wir staunen nie ausreichend darüber und denken viel zu wenig daran, dass es Jemand gibt, der jeden Tag die Sonne aufgehen lässt. Wir sind uns dessen nicht bewusst und daher halten wir es für selbstverständlich, dass wir morgens gesund wach werden, dass wir denken und lieben können und die Kraft haben zu lächeln.
WER SEIN LEBEN VERLIERT, WIRD ES WIEDERGEWINNEN!
Gerade haben wir das alte Jahr abgeschlossen, um etwas Neues zu beginnen und deshalb können wir nicht dieselben bleiben wie gestern! Wehe uns, wenn wir die Liebe Gottes nicht ernst nehmen … wir sind auf der Welt, weil Er uns liebt und wir können hier ein wahrhaftiges und erfülltes Leben ohne Kompromisse leben, aber dafür müssen wir auch bereit sein, ein wenig Leid zu ertragen. Wenn wir dazu nicht bereit sind, kann das Gute nicht Überhand gewinnen und das Leben wird seine Blüte verlieren. Jesus hat uns gesagt: „Wer sein Leben verliert, wird es wiederfinden!“
Wir warten auf eine Begegnung
Wir erwarten eine Begegnung, die nicht beendet sein wird mit dem Weihnachtsfest. Jeder von uns hat etwas, das er sich von Herzen wünscht, etwas Wahres, Schönes und Großes. Damit es uns auch äußerlich gut geht, müssen wir um Gaben für unser Inneres bitten. Das was wir tun, enttäuscht uns manchmal, denn wir umarmen es nicht mit ganzem Herzen, sondern betrachten es, als ob es etwas außerhalb von uns wäre. Es gehört nicht zu uns, ernährt uns nicht und schenkt unserem Herzen keine Freude.
Achten wir darauf, dass nicht auch das Christkind bloß etwas Äußerliches für uns wird. Jesus muss stattdessen für uns jemand sein, der uns in unserem Inneren antwortet und uns die Kraft für richtige Entscheidungen schenkt.
Die Heiligkeit ist Dein Leben
 Die Heiligkeit ist Dein Leben, das in der Wahrheit gelebt ist: einfach, rein und mit Freude. Die Heiligkeit bedeutet, eine Kraft zu erfahren in einem konkreten Schritt vorwärts in deinem Leben, die Du zuvor nie hattest, wie den Mut, Dich zu versöhnen oder um Vergebung zu bitten. Heiligkeit bedeutet, im Einklang zwischen Denken und Tun zu leben, eine tiefe Einheit in dir selbst zu finden und frei sein wollen von allem, auch von dir selbst und deinen schwankenden Gemütsbewegungen.
MISSION BEDEUTET: AUS UNS HINAUSGEHEN
Die Mission ist eine Reise, ein Hinausgehen aus uns selbst. Deshalb sind wir alle berufen Missionare zu sein, aber wir dürfen uns dabei nicht einbilden, dass wir in ferne Länder gehen und dann dort in unseren Gedanken, Erinnerungen und Wünschen verschlossen bleiben können. So werden wir blockiert sein und werden die Dinge nur mit unserem Körper, mit unseren Händen und Füssen tun, mit den Dingen, die wir besitzen, aber nicht mit dem, was wir sind. Mission bedeutet dagegen, dass du dich ganz hingibst, nicht mehr an dich selbst denkst, sondern mit Leib und Seele dich dafür einsetzt, dass die anderen Liebe, Hoffnung und Freude erfahren.
Die Liebe, die schönste Erfindung Gottes
Wir haben von Gott ein großes Geschenk erhalten, Er hat uns gerufen, die Freude zu erfahren, die man empfängt, wenn man Liebe weiterschenkt.
Wir können uns nichts zuschreiben, es ist einfach ein großes Geschenk, welches uns schon belohnt, bevor wir das Unsrige getan haben. Diese Aufgabe ist nicht Arbeit sondern Erholung, nicht Traurigkeit sondern Kraft. Unsere Liebe muss eine verkörperte Liebe sein, wie es die Liebe von Jesus war. Wer weiß, wie viele Menschen Er mit leuchtenden, reinen Augen angeschaut hat, um ihnen zu helfen, sie aufzuheben und sie zu trösten.
Wenn wir Jesus lieben, wird dieses Feuer früher oder später von uns ausgehen, und die Menschen, die uns sehen, werden sich bekehren.
August
Mir wird immer mehr bewusst, dass die Jugendlichen heute der Wahrheit begegnen wollen. Sie wollen ohne Angst das wahre Leben kennenlernen. Sie sind mutige Menschen, die etwas riskieren wollen, weil sie es nötig haben, mit ihren eigenen Augen und mit ihrem ganzen Leben zu sehen, dass das Evangelium kein Betrug und keine Fantasie ist. Es ist nicht bloß eine Lehre, sondern Leben … Leben in Fülle!Ich glaube, dass die Jugendlichen uns heute eine starke Lektion des Mutes geben und der Entschlossenheit, das Gute zu tun. Sie lassen sich mitreißen und gewinnen von dem, der so stark an sie glaubt, dass er ihnen ernsthafte und anspruchsvolle Vorschläge macht.

DANKE!
Am Ende dieses Festes des Lebens quillt aus unseren Herzen nur ein einziges, einfaches und aufrichtiges Wort empor: DANKE!
DANKE dem Gott des Lebens, der uns gesegnet hat mit dem schönen Wetter und mit seiner gütigen Vorsehung. Er hat uns in allen Gefahren beschützt und uns geholfen, den Geist der Gemeinschaft und der Familie zwischen allen Personen entstehen zu lassen, die hier aus vielen verschiedenen Ländern der Erde zusammengekommen sind...
"Wir bereiten uns vor auf den Geburtstag der Gemeinschaft, den wir schon vor Jahren „getauft“ haben auf den Namen „Fest des Lebens”.
Das sind vier Tage der Freude im Herrn und des Festes an das Leben von vielen Jugendlichen und Familien, die einen Namen und ein Antlitz tragen und den wahren Sinn ihres Lebens wiedergefunden haben. Ich möchte euch allen sagen: „Nimm dein Leben in die Hand und verstehe, dass es ein kostbares, überaus wichtiges und einzigartiges Geschenk ist. Entdecke von neuem die Freude am Leben, wie schön es ist, sein Leben zu verschenken!“
Authentisch sind wir nicht einfach von Natur aus, wir müssen diese Authentizität wollen, denn oft sind wir Pharisäer und leben unwahrhaftig. Wir müssen also die Quelle der Authentizität, der Wahrhaftigkeit und Durchsichtigkeit finden und diese Quelle des Lebens findet sich „im Herzen“. Gott ist das Herz, Sein Herz ist in uns und wir leben in Ihm...
Maria, Frau des Glaubens
Von neuem wollen wir uns davon überzeugen, dass unser Glaube Leben ist! Wie oft ist die Muttergottes in den vergangenen Jahrhunderten erschienen, damit wir uns tiefer von der Kraft des Glaubens überzeugen können. Denn es ist unser Glaube, der uns Kraft gibt und Sicherheit und Frieden. Der Glaube ist unser großer Reichtum und die Muttergottes hat ganz aus ihm gelebt und aus ihm ihre Kraft geschöpft...
April
Das ist mein Osterwunsch, dass wir Ihm entgegengehen und nie stehenbleiben. Wir müssen nach vorn schauen, wer stehenbleibt, verliert sich. Wenn wir sagen „genug“, sind wir tot, wenn wir aufhören nach vorn zu schauen und weiterzugehen, gehen wir rückwärts. Gehen wir also weiter mit festem Willen und Sehnsucht, dann werden wir wirklich jenem Jesus begegnen, der die Antwort auf all unsere Fragen ist. Er ist die Antwort, suchen wir sie nicht woanders...
 
Petrus lebt!
Petrus ist auf der Erde geblieben in der Person des Papstes. Wer sich ihm nicht zumindest einmal genähert hat, kann das leuchtende Geheimnis dieser lebendigen Anwesenheit Petri in ihm nicht verstehen. Also geh hin, schau in seine Augen und du wirst sehen, dass Petrus lebt, weil du spürst, indem du dich ihm nahst, dass die Zärtlichkeit Gottes dort ist, die Schönheit einer Anwesenheit, die bleibt und dir Sicherheit schenkt. Du spürst eine Dimension, die nicht mehr nur irdisch ist oder nur ein Moment der Geschichte. Da gibt es etwas anderes, das über das hinausgeht, was du siehst; da ist jemand anders anwesend in der Person, der du begegnest: es ist Petrus, der auch heute uns zur Begegnung mit dem Meister führt.
Der Frühling im Herzen
Ja, die Liebe bringt Liebe hervor… Und heute ist es so wichtig, dass es Menschen gibt, die Hoffnung verbreiten. Wir brauchen neue Familien, denn wenn die Familie erneuert wird, wenn die Eltern sich bekehren, werden die Kinder gerettet. Das ist die Herausforderung, vor die der Herr uns stellt und von der unsere Zukunft und die unserer Kinder abhängt...
Januar
Dieses Leben ist eine Reise, wir sind auf einer Pilgerfahrt zusammen mit allen anderen Männern und Frauen guten Willens, die an das Leben, an die Liebe und an die Vergebung glauben. Und wir sind viele, denn ich weiß, dass auch ihr dazugehört, ihr seid Männer und Frauen, die an das Leben glauben, ihr seid Menschen, die an die Liebe glauben, an eine Liebe, die Mitgefühl ist, Vergebung und Neuanfang, eine Liebe, die treu ist! Wir haben das Glück, dass wir all das nicht nur erkennen oder suchen können, wir können es auch empfangen, glauben und leben, indem wir unserem Schöpfer begegnen...
Der Glaube siegt
Der Glaube ist Jemand in uns, der stärker ist als unsere Enttäuschungen, als jede verschlossene Tür. Die Gottesmutter trug Ihn in sich, in ihrem Schoß: Der Glaube in ihr war Fleisch, war das Leben dieses Kindes, das sie beschützte und von dem sie sich beschützt wusste. Wir müssen den Glauben bewahren, aber auch er bewahrt uns!
Glaube, Nahrung für unser Leben
Nach und nach können wir lernen, in allem was wir jeden Tag erleben, unseren Glauben stärker werden zu lassen, indem wir sprechen und zuhören, arbeiten und beobachten. Zu allem, was passiert, sagen wir in unserem Herzen: „Ich glaube an Gott!“ Wenn wir lernen, uns an Ihn anzulehnen, uns Ihm anzuvertrauen, werden wir bessere Menschen werden, wir werden mehr lächeln und wir werden auch immer mehr fähig sein, uns gern zu haben. Wir müssen die Kraft des Glaubens leben, sein Licht und seine Freude. Der Glaube ist ein Kompass, der uns durch unseren Tag führt, der Glaube ändert und verwandelt uns...
Zu allen gehen - ohne Grenzen
Angesichts der unzähligen hungrigen Menschen, die Jesus suchen und Ihm zuhören wollen, bittet Er uns wie seinerzeit die Apostel, uns zu verschenken, um die Menschen zu ernähren. Er bittet uns, uns brechen zu lassen wie Brot auf dem Tisch einer Welt, die hungert nach der Hoffnung, der Freude und dem Frieden. Die wahre Mission ist es, loszugehen, um von allen zu lernen und unser Herz erziehen zu lassen, damit es zu schlagen beginnt, denn oft ist unser Herz aus Stein und Eis gemacht, ein Herz nur der Gedanken und Pläne.
Freunde werden im Glauben
Wir haben uns auf einen Weg gemacht, damit unser Glaube Frucht bringt und diese Frucht ist die Liebe, die Barmherzigkeit. Christlicher Glaube bedeutet nicht, an Gott glauben und die Hände in die Taschen zu stecken. Er bedeutet nicht, Stunden in der Anbetung zu verbringen und danach zu vergessen, dass unser Gott ein Gott ist, der sich uns schenkt, der sich in seiner Liebe die „Hände schmutzig macht“ für uns. Das wahre Gebet ernährt den Glauben, es erzeugt aus ihm eine Nächstenliebe, die mit dem Gewand des Dienens bekleidet ist. Schenke auch Du Dich also dem Nächsten und mach Dir die Hände schmutzig im Dienst an ihm. Wenn Dir das fehlt, wirst Du auch die Freude in Deinem Leben vermissen. Um anderen zu dienen und Dich ihnen zu schenken, beginne mit einem Lächeln, einem guten Wort, einem Besuch, einer Versöhnung oder mit einfachem Zuhören...
“Das Leben geben für die Freunde”
Das Wort “Freunde” bedeutet viel mehr als Bruder oder Schwester. Jesus hat nämlich, als er den Aposteln sagen wollte, dass er sie wirklich liebte, ihnen vertraute und sie als die „Seinen“ betrachtete, zu ihnen gesagt: „Ich habe euch Freunde genannt, denn ich habe euch mit allem, was ich von meinem Vater gehört habe, bekannt gemacht“...
Die Liebe zum Leben wird wiedergeboren
Das, was jeder von uns sucht, ist die wahre und tiefe Freundschaft. „Es ist nicht gut, dass der Mensch allein ist“ (Gen 2,18): der Herr selbst hat uns geschaffen mit der Sehnsucht nach der Gemeinschaft, nach Freundschaft zwischen uns. Er hat in uns die tiefe Sehnsucht nach dem Guten hineingelegt, den Wunsch des Herzens nach Verständnis, nach der Fähigkeit zu lieben und zu vergeben, die Sehnsucht, mit Freude neu zu beginnen und sich gemeinsam auf den Weg zu machen.
Die Früchte der Taufe zum Leuchten bringen
Wir sind gerufen zu verkündigen, dass diese wahre Freude sich in der Einfachheit findet und im Mut der Liebe. Wir wollen zeigen, dass das Leben ein total anderes, ein Leben in der Fülle wird, wenn du es ganz in der Hingabe an den Glauben lebst. Unser Leben in der Freude wird so ein immer wahreres Zeugnis der Schönheit des christlichen Lebens, es wird eine immer wirksamere Verkündigung der Frohen Botschaft und offenbart aller Welt die würzigen und geschmackvollen Früchte des Taufsakraments...
“Frau, siehe dein Sohn!”
Wie oft hat sich Maria dem anvertrauen müssen, der weiß, was wir brauchen und der uns nie enttäuscht! Niemand anders hat Gott eine so totale und unbedingte Antwort gegeben. Wir müssen uns ihr nahe fühlen als unser Vorbild, denn die Gottesmutter war in jeder Hinsicht eine wunderbare, faszinierende Frau: Sie war ganz und gar die Tochter des himmlischen Vaters, die Mutter des göttlichen Sohnes und die Braut des Heiligen Geistes.
Frohe Ostern!
Damals wie heute wartet die Welt auf diese Osterbotschaft der Hoffnung: dass der Tod besiegt ist für immer und dass es einen Menschen gibt, der sich freiwillig hingegeben hat, um den Lösepreis für alle zu bezahlen. Heute braucht Gott unser „Ja“, damit diese Verkündigung alle Menschen erreicht: Arme und Reiche, Professoren und Analphabeten, Gute und Böse, Männer, Frauen und Kinder…
März
Liebe geliebte Freunde, die Botschaft des Heiligen Vaters für die Fastenzeit hat mich sehr berührt. Sie ist eine große Hilfe für uns in der Gemeinschaft, denn in diesem Jahr wollen wir lernen, das große Geschenk der Freundschaft mit Gott und untereinander zu leben. Ich grüße Euch deshalb mit großer Freude und wünsche Euch eine gute Fastenzeit mit vielen kleinen Vorsätzen, die wir uns vornehmen und mit den vielen Überraschungen, die der Herr stets für uns bereithält, wenn wir unser Herz für ihn öffnen.
Jeder von uns sucht die wahre Freundschaft: Wahrheit, Ehrlichkeit und Liebe. Der Herr selbst hat uns diese Sehnsucht nach Gemeinschaft, nach Freundschaft zwischen uns eingegeben. Er selbst hat die Sehnsucht nach dem Guten und nach Verständnis in uns hineingelegt, den Wunsch, lieben und verzeihen zu können und immer wieder mit Freude neu zu beginnen:
Lernen wir also von den Jugendlichen, dass unser wahres Gut nicht dort entspringt, wo wir gepriesen und gelobt werden, sondern wir finden Glück, wenn wir wirkliche Brüder und Schwestern sind, lautere Freunde ohne den Ehrgeiz, wer weiß wohin aufzusteigen, aber im Grunde alleine zu bleiben!
Es ist an der Zeit, sich selbst zu erkennen
Es ist an der Zeit, dass wir uns selbst erkennen und dass wir untereinander zu echten Freunden werden. Um für andere Freund sein zu können, ist es nötig, dass wir uns selbst gut kennen, dass wir entdecken, wer wir sind, und auch dazu stehen. Wir müssen die Götzen enttarnen, die uns innerlich zerfressen und durch die wir letztendlich vereinsamen: den Egoismus, den Stolz, die Überheblichkeit und die Gleichgültigkeit. Wir müssen die Fähigkeit wieder entdecken, Männer und Frauen zu sein, die von Herzen lieben, die zärtlich, gütig und barmherzig sind.
 
„Komm, Herr Jesus!“
Komm, damit wir in den Zeichen der Zeit den Traum des Menschen lesen und erfassen können, den Traum, zu Dir heimzukehren; komm, damit die Menschen, indem sie Dich finden, entdecken, dass sie Brüder und Schwestern sind; komm, damit dass Leben der Kinder respektiert und verteidigt wird; komm, damit wir das Bedürfnis verspüren, in das Herz des Vaters, das Du uns offenbart hast, die Unruhe und das Leid, die Sünde und das Unbehagen unserer Herzen hineinzulegen.
Komm, denn wir brauchen Dich, wir brauchen einen Gott, der Vater und Freund ist; einen Gott, der Liebe ist, die auf uns wartet, Wahrheit, die uns aufrichtet, Licht, das uns erleuchtet, eine Sonne, die das Herz des Menschen erwärmt.
Die Heiligkeit ist die lebendige Begegnung mit Jesus
Die Heiligkeit ist ein Weg, ein dynamisches Dasein, das konkrete Früchte bringt; sie ist ein Weg der Liebe und Hingabe: Du setzt dein Leben ein, um anderen zu ermöglichen, die Liebe Gottes kennenzulernen.
Die Liebe ist kein abstraktes Konzept, sondern sie ist eine lebendige Begegnung mit Jesus, die sich verwandelt in Hände, die dienen; in Füße, die eilen; in Augen, die sehen; in Leib und Blut, die sich verschenken: Es lohnt sich, so zu leben, denn du lebst nicht mehr allein, sondern das Leben Christi wohnt in dir und verschenkt sich an deine Brüder und Schwestern.

Das Leben staunend betrachten
In den ersten Tagen unserer Mission in Afrika während der regelmäßigen Fußmärsche durch die Dörfer, waren die Kinder die ersten, die sich unseren Burschen angenähert haben; sie haben sie angeschaut, auf sie gezeigt und zueinander gesagt: „White man, white man!”, „Weißer Mann, weißer Mann!“ Dann hat sich der erste getraut und seine Angst überwunden, und er ist hingegangen, sie zu berühren. Sie haben die Hände berührt… und dann am folgenden Tag sind sie bereits gekommen, um sie mit Handschlag zu begrüßen.
Sie haben diese „weißen Männer“ mit staunenden Augen angeschaut.
Die Eucharistie ist das großartige Geschenk Gottes an die Menschheit!
Wir alle wünschen uns, Post zu bekommen; jeder von uns freut sich über einen Brief. Und Gott kennt unsere Sehnsucht, geliebt und geachtet zu werden; Er weiß um unseren Wunsch, in das Geheimnis des Lebens einzutreten – das Leben, das immer wieder mit vielen Schwierigkeiten zu kämpfen hat. Gott weiß das, und darum hat Er sich daran gemacht, uns jeden Tag einen „Brief“ zu schicken!
JUNG für IMMER!
Wenn es Menschen gibt, die auf besondere Weise die Freiheit suchen und lieben, dann sind es die Jugendlichen. Die Jugendlichen haben die Masken der Erwachsenen satt; sie suchen die Echtheit und Reinheit, sie suchen das Lächeln und die Freude – aber all das ist nicht Etwas, sondern Jemand: Es ist Gott. Die Freiheit, die die Jugendlichen heute suchen, ist das Angesicht Gottes – nur können sie es nicht erkennen.
Gott sieht vor!
Diesen Gott, der ein Vater ist, habe ich bereits in meiner Kindheit entdeckt, und damals habe ich gelernt, mich Ihm anzuvertrauen, gerade wenn die Armut am drückendsten war, das heißt, wenn es wirklich nichts gab, und ich meine Mutter oft beten hörte: „Heiliges Kreuz Christi, verlass uns nicht!“ Niemand leidet gern, aber ich habe in diesen Momenten verstanden, wie wichtig es im Leben ist, auch das Kreuz als Vorsehung Gottes anzunehmen, denn es ist wie eine Mutter, die wir lieben und umarmen müssen, um auch alles andere gut leben zu können.
Komm Heiliger Geist, komm zu uns durch Maria!
Heiliger Geist, wir brauchen Feuer, die Wärme Deines Feuers. Sende Dein Feuer und Dein Licht in diese leeren und dunklen Kellerräume, die noch in uns sind. Sende uns Dein Licht, denn wir wollen fröhliche Frauen und Männer sein, die voll Frieden und Vertrauen sind, die fähig sind zu lächeln, miteinander zu sprechen und um Vergebung zu bitten; sende uns Dein Licht, denn Du allein kannst durch Deine Gegenwart in uns die Sehnsucht nach dem Guten und nach der Begegnung mit Dir wecken.
Der Auferstandene erwartet uns!
Lasst uns feiern, denn die Auferstehung Jesu ist das große „Fest des Lebens“.
Stellt euch vor, was wäre, wenn es Seinen Sieg über den Tod nicht gegeben hätte: Wir hätten uns niemals kennengelernt und wären jetzt nicht hier.

Die Osternacht ist die größte, freudigste und hellste Nacht des Lebens und aller Jahrhunderte; sie ist der großartigste Augenblick der Geschichte: Jesus verlässt das Grab, Sein Leben besiegt den Tod und jede Sünde.
April
Wir gehen auf Ostern zu, auf das Herzstück unseres Glaubens: den Tod und die Auferstehung Jesu für uns.
Begeben wir uns vor dem Kreuz, vor Jesus, auf die Knie, und bitten wir um das Geschenk eines mitleidigen Herzens, das sich anrühren lässt von der Liebe unseres Gottes, der alles für uns gegeben hat. Lassen wir uns anrühren von Jesus, so wie Er sich anrühren lässt von uns....
März
Die Fastenzeit ist eine besondere Zeit, die uns zum Herzen des christlichen Glaubens führt: Sie führt uns zum Augenblick unserer Erlösung, zu den Drei Österlichen Tagen des Todes und der Auferstehung Jesu. Die Fastenzeit ist ein Eintauchen in das allumfassende Leiden Jesu, das Er liebend angenommen hat; so ist dieses Leid für die ganze Menschheit zu einem Werkzeug des Heils geworden.
Februar
Das Leben ist so wunderschön und ich bin sehr glücklich darüber, am leben zu sein. Mein erster Dank gilt meinen Eltern, die mir mein Leben geschenkt haben. Und mein zweiter Dank soll an euch gehen, denn durch euch bin ich nie allein: um mich herum herrscht immer so viel Leben, welches kostbar und für jeden einzigartig ist!
Januar
Ich bin immer mehr überzeugt davon, dass die einzig wahre Lebensquelle bei Gott liegt. Aus dieser Quelle des Lichtes sind wir geboren worden. Auch wenn wir uns dem nicht bewusst sind, so hüllt die Umarmung der Liebe Gottes unsere Geschichte ein, jeder Atemzug ist ein Hauch Gottes, der in uns bläst.
Die Begegnung mit jenem Gott, der sich spontan in der Fülle der Zeiten offenbart und sich des Wortes des Vaters, der Jesus von Nazaret heißt, bedient hat, zeigt uns auch heute, dass unsere Geschichte in die Liebe Gottes eingebettet ist.
Nachricht von Mutter Elvira
Liebe Freunde der Gemeinschaft Cenacolo,
ich bin hier, um gemeinsam mit euch
das größte Ereignis der Weltgeschichte zu erleben:
die Geburt Jesu mitten unter uns!
Jesus wird heute geboren, jetzt,
um jedem von uns Seine Liebe zu schenken,
Seine Barmherzigkeit und Vergebung.

November
Die Heiligkeit gehört dem Herzen des Christen, es gehört dorthin, es ist unsere Haltung, unsere vollkommene Verwirklichung: Es ist die Straße der Liebe, die sich selbst zum Geschenk in der Einfachheit eines Lebens macht, das die Fülle entdeckte.
Die Heiligen begleiten uns auf unserem Lebensweg und sie sagen uns, daß wir das Leben, wenn wir es nicht Gott und den Brüdern schenken, verschwenden. Sie verkünden uns mit dem Zeugnis ihres Lebens, daß es mehr Freude schenkt zu geben als zu erhalten, denn der einzige echte Sinn zu leben ist Jesus Christus!
Oktober
Wahre Missionare zu sein heißt vor allem, Jesus zu „wiederholen“. Er war der wahrhaftige, große Missionar des Vaters: Er hat seine göttliche Natur hinter sich gelassen, sich unserer armseligen, menschlichen Natur angenommen und genauso wie wir die Müdigkeit, den Hunger, Verfolgungen und Erniedrigungen gelitten.... Vor allen Dingen müssen wir an diese Quelle der Liebe und des Lebens glauben, die in Jesus von Nazaret lebt.
September
In meinem Leben habe ich verstanden, dass die Liebe alles ist – immer und in jeder Situation. Auch wenn wir in vielen Schwierigkeiten stecken, wenn wir die Last unserer Schwäche spüren, müssen wir die Liebe „verlebendigen“ – in uns, und in unserer Umgebung.

Wir sind Kinder eines Vaters, der die Quelle der Liebe ist: Gott ist die Liebe!

Ich glaube an Gott Vater, ich glaube an Jesus Christus, ich glaube an den Heiligen Geist… Dies sind Worte, die den Glauben ausdrücken, der die Wahrheit unseres Lebens ist: In diesem Sich-Abstützen auf Ihn und im Vertrauen zu Ihm erfahren wir diese innere Freude, die aus der Sicherheit erwächst, von Ewigkeit her von Gott, dem Vater und Schöpfer, gewollt, vom Sohn unaufhörlich erneuert und erlöst und täglich vom Heiligen Geist und Seiner Liebe begleitet und umarmt zu sein.
Mai
Dieses Jahr soll der Monat Mai jeden Tag mit einer Neuigkeit aufblühen, genauso wie die Natur sich in Schönheit und Freude verwandelt. Jeder Tag soll eine immer schönere, strahlendere Blume erblühen lassen und neuen Duft bringen. Versuchen wir, den Rosenkranz von ganzem Herzen zu beten: so viele Menschen warten und wir müssen uns der ganzen Menschheit im Gebet annehmen.
Februar
Das Leben ist so wunderschön und ich bin sehr glücklich darüber, am leben zu sein. Mein erster Dank gilt meinen Eltern, die mir mein Leben geschenkt haben. Und mein zweiter Dank soll an euch gehen, denn durch euch bin ich nie allein: um mich herum herrscht immer so viel Leben, welches kostbar und für jeden einzigartig ist! Vergesst nie, dass wir das Leben mit Freude annehmen müssen. Oftmals schaffen wir es nicht, uns gegenseitig ein Lächeln zu schenken, weil wir glauben, nicht geliebt und akzeptiert zu werden.
Januar
Die Gemeinschaft Cenacolo möchte ein Zeichen der Hoffnung sein in der Welt, in den Familien, im Herzen des Menschen. Viele von Euch wissen, daß ich schon seit vielen Jahren an der Seite von Jungen lebe, die sich verirrt haben, an den Rand gedrängt sind, ins Schleudern geraten und drogensüchtig sind.
Alle haben wir den Samen der Hoffnung in uns: Wir ersehnen eine bessere Zukunft mit Heilung, Gesundheit, Frieden, Ausgeglichenheit und vor allem in diesem Moment, zu Beginn eines neuen Jahres entzündet sich in jedem Herzen die Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Neues Jahr – neues Leben, so ist es üblich zu sagen.
Dezember
Gott Vater schenkt jedem von uns Jesus, seinen Sohn! In der Welt gibt es kein noch so großes Geschenk, das die Herzen der Menschen wirklich erfüllen könnte; wenn wir jedoch Ihm begegnen, dann werden wir das Geschenk des Lebens entdecken und annehmen, dann werden wir es wertschätzen und lieben.

FROHE WEIHNACHTEN
an jedem Tag des Lebens!

November
Wir sind aus der Liebe geboren und sind für die Liebe geschaffen, um die Barmherzigkeit, die Zärtlichkeit und den Frieden zu leben und um das Gute zu tun.
Wir Menschen tragen in uns zwar die Schwäche der Sünde, aber wir tragen in uns auch die Schönheit der Kinder Gottes; in unserem armen Herzen finden wir ein kleines Stück des Herzens Gottes, der Güte und Barmherzigkeit unseres himmlischen Vaters.
Oktober
Ich bin immer mehr über die Schönheit des Gesichtes der Kirche – unserer Mutter- erstaunt. Sie kräftigt und stärkt uns im Glauben und in der Hoffnung, unterstützt und bestätigt.
Ich fühle mich immer mehr verliebt und in Dankbarkeit mit der Kirche und all dem, was sie verkörpert, verbunden: Stärke an Idealen, strahlendes Licht auf unserem Weg, Orientierung in unseren Entscheidungen, im Dienst an den Armen, geteiltes Brot mit denen, die leiden, Sicherheit aller.
Jetzt wisst ihr, wer wir sind: Wir sind eine Gemeinschaft der „öffentlichen Sünder”, der Personen, die in der Vergangenheit öffentlich Fehler begangen haben, indem sie im Bösen lebten; wir sind aber auch eine Gemeinschaft, die die Macht der Barmherzigkeit Gottes verkündet: Wir wissen, dass die Liebe und die Barmherzigkeit Gottes uns Tag für Tag einhüllen, um in uns den neuen Menschen aufzubauen.
Wir bereiten uns gerade auf den Geburtstag unserer Gemeinschaft vor, den wir schon seit Jahren “Fest des Lebens” (Festa della Vita) nennen. In diesen vier Tagen der “Freude im Herrn” feiern wir das Leben; jedoch nicht im allgemeinen Sinne, sondern wir feiern dein Leben, das Leben vieler Jugendlicher und Familien, die einen Namen haben, ein Gesicht, und die den wahren Sinn ihres Daseins wiedergefunden haben!
Juni
Die Tür des Herzens besitzt nur eine Klinke, und diese befindet sich an der Innenseite. Einzig und allein wir können in aller Freiheit seinem Klopfen nachgeben. Er will eintreten und uns glücklich machen, damit wir die Freude in Fülle haben. Nach einem langen Winter kann so ein neuer Frühling beginnen: das Herz öffnet sich und wandelt sich in ein großes Lächeln.
Mai
Der Monat Mai liegt eingebettet in einer wahrhaften Frühjahrsexplosion: freudig erwacht die Natur zu neuem Leben, wir befinden uns inmitten der Schönheit der Schöpfung, die die Natur mit ihren Blumen, Farben, dem klaren, blauen Himmel, den Sonnenstrahlen zeigt…
Der Monat Mai ist auch der Monat von Maria; sie war der Frühling Gottes, die Neuigkeit einer auferstandenen Menschheit
Ostern 2009
Heute ist der Tag, an dem wir den Sieg des Herrn feiern!
Jubeln und singen wir von unserer neuen Hoffnung!
Halleluja! Halleluja! Halleluja!
Der gekreuzigte Jesus, der für die Liebe gestorben ist, ist auferstanden!
März
Die wirklich Armen sind diejenigen, die noch nicht der Liebe, der Hoffnung und dem Glauben begegnet sind. Viele Leute machen ihren Reichtum am Besitz vieler Häuser fest, an materiellen Dingen- doch genau sie sind es, die am Armseligsten sind. Denn einzig und allein unsere Begegnung mit Gott kann zu unserem wahren Reichtum werden. Selbst wenn du ohne Kleidung und ohne festes Schuhwerk bist, es dir an allem fehlt, und du doch an der Hoffnung in deinem Herzen festhältst,  dann kannst du barfuss auf Steinen und Geröll laufen.
November

Die Heiligkeit ist ein dynamischer Weg, der konkrete Früchte hervorbringt und der zur Liebe, zur Hingabe, zum „Verlust“ deines eigenen Lebens führt, um den anderen die Liebe Gottes näher zu bringen.

Die Heiligkeit ist keinesfalls ein abstrakter Begriff, sondern eine lebendige Begegnung mit Jesus, der zu dienenden Händen, zu laufenden Füssen, zu offenen Augen, zu Fleisch und Blut wird, die sich ganz hingeben. Es lohnt sich, so zu leben, denn du lebst nicht mehr nur für dich allein: Es ist Christus, der in dir lebt und sich den Nächsten schenkt.

Oktober

Der wahrhaft Gläubige kann nicht anders, als gemeinsam mit Jesus, dem ersten Missionar, der gedient, geliebt und das eigene Leben für uns gegeben hat, durch sein eigenes Leben zum Apostel zu werden.

Die Gabe zur Mission liegt im Herzen eines jeden Gläubigen. Sie ist eine Verpflichtung, eine Berufung, eine Dringlichkeit, die bereits in unserem Glauben geschrieben steht. „Wehe dem, der nicht evangelisiert“, wissen wir doch, dass unser konkretes Leben das erste Wort ist.

Nachricht zur Fastenzeit 2008
Liebste Brüder und Schwestern, Jugendliche und Kinder in all unseren Häusern, Familien und Freunde. Wir machen uns in dieser Fastenzeit auf den Weg, um auch wir als Volk Israels die Wüste des Alltags zu durchqueren, um von der Sklaverei und der Abhängigkeit der Sünde zur wahren Freiheit zu gelangen, die uns durch die Vergebung Gottes geschenkt wird. Sie befreit uns von den Ketten des Bösen, das unsere menschliche Natur verletzt hat.
Januar
Ich bin immer mehr überzeugt davon, dass die einzig wahre Lebensquelle bei Gott liegt. Aus dieser Quelle des Lichtes sind wir geboren worden. Auch wenn wir uns dem nicht bewusst sind, so hüllt die Umarmung der Liebe Gottes unsere Geschichte ein, jeder Atemzug ist ein Hauch Gottes, der in uns bläst.
Die Begegnung mit jenem Gott, der sich spontan in der Fülle der Zeiten offenbart und sich des Wortes des Vaters, der Jesus von Nazaret heißt, bedient hat, zeigt uns auch heute, dass unsere Geschichte in die Liebe Gottes eingebettet ist.