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August

Mir wird immer mehr bewusst, dass die Jugendlichen heute der Wahrheit begegnen wollen. Sie wollen ohne Angst das wahre Leben kennenlernen. Sie sind mutige Menschen, die etwas riskieren wollen, weil sie es nötig haben, mit ihren eigenen Augen und mit ihrem ganzen Leben zu sehen, dass das Evangelium kein Betrug und keine Fantasie ist. Es ist nicht bloß eine Lehre, sondern Leben … Leben in Fülle!
Ich glaube, dass die Jugendlichen uns heute eine starke Lektion des Mutes geben und der Entschlossenheit, das Gute zu tun. Sie lassen sich mitreißen und gewinnen von dem, der so stark an sie glaubt, dass er ihnen ernsthafte und anspruchsvolle Vorschläge macht.
Welche Freude ist es gewesen, in diesen Tagen die Ströme von Jugendlichen zu sehen, die beim Weltjugendtag in Brasilien mit Enthusiasmus dem Papst gefolgt sind. Sie haben uns gezeigt, dass sie die Kirche lieben, an sie glauben und ihr folgen, denn sie sind sich bewusst, dass nur die Kirche letztlich die Hoffnung, die Liebe und die wahren Werte garantiert, die der Jugend Glück schenken. Aus diesem Grund vertrauen sich die Jugendlichen demjenigen an, der glaubt und aus dem Glauben leben will und radikal und kompromisslos zu leben wählt, wie Jesus es uns gezeigt hat.
Die Jugendlichen sind authentischer und freier als wir, sie blicken über alle Kritik und alle Negativität hinaus, die wir Erwachsenen ihnen oft vermitteln, weil wir bitter im Herzen sind, kein Vertrauen und keine Hoffnung mehr haben! Sie haben klarsichtigere Augen und begreifen, dass die Familie der Kirche eine Sicherheit schenkt und ein Wert ist, dem nichts und niemand gleichkommen kann, denn die Kirche hat nie aufgehört, uns die Wahrheit des Lebens zu lehren, auch wenn das Leben von uns Opfer verlangt. Das Leben hat den größeren Wert, auch im Schmerz, und wenn manchmal gelitten werden muss, um die wahre Freiheit zu gewinnen … dann ist das der Mühe wert! Der Glaube lehrt uns, dass der Tod, das Böse und die Sünde nie das letzte Wort haben. Daher ist es eine große Freude, den Jugendlichen beizustehen und die Veränderung zu sehen, die in ihnen geschieht durch ein Leben des Opfers, des Verzichts und des Kampfes, der Auseinandersetzung zwischen dem Guten und dem Bösen. Wir Christen wissen, dass das Böse durch die Liebe Christi besiegt worden ist und hier in der Gemeinschaft erleben wir dieses Geschehen ständig von neuem, denn wir betrachten täglich die Wunder des Herzens, der Hoffnung und des Vertrauens, die durch das Gebet, das Wort Gottes und vor allem die Eucharistie möglich werden. Wir wissen, dass Gott selbst da wirkt und die Hände Jesu und der Muttergottes am Werk sind.

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