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Montag, 8. September:

Ein besonderer Tag

„Höre, Israel! Jahwe, unser Gott Jahwe ist einzig. Darum sollst du den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit ganzer Kraft.“ (Dt 6,4;6,5)

Der erste Grund, der diesen Tag zu etwas besonderem für uns gemacht hat, war sicherlich das Hochfest Maria Geburt! Da Maria für uns die Mutter aller Mütter geworden ist, durften wir als

brave Kinder nicht fehlen, um ihr mit dem Lied „Tanti auguri“ zu gratulieren. Dann sind wir Mädchen und Schwestern in Saluzzo zusammengekommen, um einen wichtigen gemeinsamen Moment zu erleben: Drei unserer Schwestern wurden als Novizinnen der „Schwestern der Auferstehung“ eingekleidet.

Seit Tagen spürte man im Haus der Schwestern eine lebhafte Atmosphäre. Man bereitete Torten vor, polierte die Kreuze, welche die drei Novizinnen gemeinsam mit dem Habit erhalten sollten, man bereitete Spiele vor, betete, eilte umher und sang. Alles wurde gekrönt von der lieblichen Präsenz unserer Mutter Elvira, die nicht damit sparte uns anzuspornen und uns eine Umarmung und ein Lächeln zu entlocken!

Der Tag begann mit der Feier der heiligen Messe, die von Don Stefano gehalten wurde. Wir waren alle sehr aufgeregt, besonders die drei zukünftigen Novizinnen, die nicht aufhörten gerührt und erstaunt zu sein. Der Herr hat sie gerufen ihm zu folgen, gerade sie, die verzweifelt, enttäuscht und zornig in die Gemeinschaft eingetreten waren. Sie wollen heute die ersten sein, die mit Freude Zeugnis darüber geben möchten, dass sie dem Gott der Liebe und des Lebens begegnet sind!

Während der Gabenbereitung kam der Moment der Einkleidung. Anna, Sumi und Alessandra haben endgültig ihren alten Habit abgelegt, um öffentlich ihre totale Zugehörigkeit zu Jesus zu bekennen. Gemeinsam haben sie die Ordensregeln und das Kreuz empfangen, das es nun jeden Tag zu umarmen und anzunehmen gilt, wie uns Mutter Elvira immer wieder einprägt.

Nach dem Mittagessen im Mutterhaus sind wir in die Nähe des Schwesternhauses gegangen, um einen weiteren gemeinsamen Moment des Gebets zu erleben - und dann ging es los! Alle los zum Spielen! Es wurde ein Volleyballtournier organisiert zwischen den verschiedenen Häusern, aus welchem die Missionsschwestern der Auferstehung als Siegerinnen hervorgingen. Für die Geschwächten und Älteren war eine Ecke mit Tischspielen eingerichtet, an dem man in aller Ruhe den Nachmittag unter der aufmerksamen Führung von Schwester Giuditta verbringen konnte.

Der Tag wurde mit einem Anruf und einem gemeinsamen Lied für unsere Mission in Liberia beendet, um so auf einfache Weise unseren missionarischen Brüdern und Schwestern beizustehen, die einen Moment der Prüfung in dem vom Ebolavirus geplagten Land erleben.

Danach erlebten wir noch einen Moment der Freude mit einem Stück Torte und einem Glas Orangensaft als Geschenk der Vorsehung. Dann brachen wir auf, jeder von uns kehrte bereichert und zufrieden zu seiner eigenen Mission zurück!

Wir danken Gott für diesen Tag, der uns geholfen hat uns wie in einer Familie zu fühlen, und danken allen helfenden Händen, die diesen Tag geplant und verwirklicht haben. Ein besonderer Dank gilt Jesus, der nie müde wird, uns zu rufen ihm zu folgen, obwohl wir eine Familie armer Sünder sind. Wir danken ihm, dass er uns nicht alleine gelassen hat, sondern uns Maria als unsere Mutter geschenkt hat! Also: nochmals alles Gute zum Geburtstag!

Bleiben wir verbunden im Gebet und beten wir besonders für den Weg von Anna, Sumi und Alessandra, dass die Mutter Gottes sie segnet und beschützt vor allem Bösen! Danke!

ALBUM PHOTO

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