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Treffen der "missionarinnen" in Certosa



Treffen der
“Missionarinnen – Dienerinnen für die Liebe” in Certosa di Pesio

In diesem Jahr haben wir Mädchen, die wir schon einige Jahre in der Gemeinschaft sind, uns in der zweiten April-Hälfte in der Kartause von Pesio getroffen, um zusammen eine Woche des Schweigens, des Nachdenkens, des Gebets, aber auch der Freude und des Gesprächs miteinander zu verbringen. Wir alle haben uns entschieden, noch länger in der Gemeinschaft zu bleiben, um etwas von dem, was wir selbst umsonst empfangen haben, auch umsonst an andere weiterzugeben.
So waren wir ungefähr siebzig Mädchen aus allen Häusern in Europa, dazu kamen einige Ehefrauen, die in der Gemeinschaft leben, sowie unsere Schwestern, die “Missionarinnen der Auferstehung“, mit einigen Novizinnen.
Es waren intensive Tage, in denen wir viel Zeit für die Stille hatten, um in uns hineinzuschauen und über uns nachzudenken. Als geistlicher Leitfaden für dieses Treffen diente uns das Schreiben von Papst Benedikt XVI. an den Weltjugendtag dieses Jahres mit dem paulinischen Thema: “Seid immer froh im Herrn!“
Durch die Katechesen, die von der Botschaft Benedikts XVI. inspiriert waren, haben wir entdeckt, dass, so wörtlich der Heilige Vater, “unser Herz für die Freude gemacht ist” und dass “Gott die Quelle der wahren Freude ist“. Haben wir diese Freude aber entdeckt, müssen wir auch in der Lage sein, sie an die Mädchen und die Kinder, die mit uns in unseren Häusern leben, weiterzugeben, indem wir alles mit Aufmerksamkeit tun und nicht den schwierigen Dingen ausweichen. Da geht es auch um das Thema der „wahren Freundschaft“, die Mutter Elvira uns als Leitthema für dieses Jahr vorgeschlagen hat.
Wir waren umgeben von einer wunderbaren Natur, von den Bergen und dem Wasser des Flusses Pesio und so hatten wir, wenn es auch manchmal geregnet hat, die Möglichkeit, viele Rosenkränze zu Fuß zu beten, am Fluss spazieren zu gehen oder uns hinzusetzen und die Natur in der Stille zu betrachten, um besser die Stimme Gottes in uns hören zu können. Auch bot die Kartause mit ihrer langen Geschichte und den unzähligen Mönchen, die hier ihr Leben im Gebet verbracht haben, ein gutes Ambiente und Klima für unser Gebet. In der Kapelle der „Wüste“, die einmal die Zelle eines Kartäusermönchs gewesen ist, konnten wir Tag und Nacht ununterbrochen vor dem Allerheiligsten Anbetung halten. Jeden Tag konnten wir zu unserer Freude die heilige Messe feiern und in der „Stunde der Barmherzigkeit“ gemeinsam eine Stunde lang Anbetung halten in der geräumigen Kapelle des seligen Giuseppe Allamano. Dort konnten wir Gott unsere Fürbitten anvertrauen und beten für die Mädchen in unseren Häusern, für alle Menschen, die sich unserer Fürbitte anvertrauen, für die Kranken und für die Missionare. Dort haben wir auch den Segen für unseren Weg in der Gemeinschaft erhalten, dass er uns weiterführt zu den verschiedenen Berufungen, die Gott in unser Herz gelegt hat.
Am Mittwoch haben wir uns dann alle über den Besuch von Mutter Elvira gefreut. Sie ist den ganzen Tag bei uns geblieben und hat jede von uns einzeln begrüßt, mit uns gescherzt und uns ihre Freude vermittelt. Am Ende der gemeinschaftlichen Anbetung hat sie jede von uns angespornt, authentisch zu sein und all das Gute zu leben, das wir geben können.
Wir danken von Herzen der Göttlichen Vorsehung, die uns diese Tage geschenkt hat, wir danken Pater Francesco Peyron und den Vätern der Kartause für ihre Gastfreundlichkeit und Großzügigkeit, wir danken den Köchinnen und unseren Schwestern, den Missionarinnen der Auferstehung mitsamt den Novizinnen, dass sie uns bedient haben mit Liebe und Freude, so dass es uns an nichts gefehlt hat. Danke!


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