Brasilien, 12. Oktober 2007
Wir sind hier, um Gott zu danken, und wir sind erfreut darüber, dies an dem heutigen Tag tun zu dürfen, welcher„Nossa Senora Aparecida“, der Mutter und Schutzpatronin Brasiliens, gewidmet ist. Alles begann mit einer kleinen Statue, die ein paar Fischer in einem großen Fluss in Brasilien gefunden hatten. Eines Tages fischten sie den Leib und später den Kopf der Madonna, und so begann das Volk, zu den Füßen dieser Statue zu beten, und mittels ihrer mächtigen Fürbitten haben die Menschen hier viele Wunder erlebt. Auch wir sind eins dieser Wunder: Maria wirkt weiterhin lebendig in der Geschichte der Menschheit; Maria ist an der Seite von denen, die Mühe im Leben haben, die kämpfen, die wie jene Fischer die Netze auswerfen und doch nichts fangen. Wir brauchen Sie, und wir brauchen Ihren Sohn auf dem Boot unseres Lebens, damit es wahre Fülle geben kann: eine Fülle, die nicht nur bedeutet, viele Fische zu fangen, sondern in Freude und Frieden und all dem, was unser Herz dafür benötigt, zu leben. Wir sprechen der gesamten Kirchgemeinde von Tajacupeba, dem Gemeindepfarrer, der die Kirche dieser Gegend repräsentiert, und den vielen Freunden unseren Dank aus, denn sie waren uns von Anfang ans nahe und standen uns zur Seite. Wir sind glücklich darüber, diese Heilige Messe hier in eurer Heimat und nahe eurer Kirche mit euch zu feiern: wir alle sind auf demselben Weg! Wir kommen aus Gegenden der Welt, die vielleicht reicher als eure sind. Doch oftmals sind diese viel ärmer im Innersten, ärmer an Glauben, ärmer an Freude, ärmer an Leben. Der Herr hat uns hier gewollt, damit wir lernen, dass das Leben der Kinder der größte Schatz der Welt ist. Heute feiern wir das Fest der Kinder, und deshalb lasst uns gemeinsam ein großes Dankeschön an Maria sagen, denn Sie ist unser aller Mutter, Mutter des Lebens und Mutter der Kinder.
Padre Stefano
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