„Nossa Senhora da Tenura“ („Unsere Liebe Frau von der Zärtlichkeit”) - Mogi das Cruzes (SP), Brasilien 1997 Das erste Missionshaus der Gemeinschaft Cenacolo wurde in der Nähe von Sao Paulo gegründet, um Waisen- und Straßenkinder aufzunehmen. Eingetaucht in die wunderschöne Natur, ist es ein kleines Paradies: Diese Umgebung tut den Kindern sehr gut, denn die Schönheit der Schöpfung hilft ihnen, die Nähe Gottes zu erfahren. Die Hauseinweihung fand am 12. Oktober 1997 statt, dem Festtag „Unserer Lieben Frau von Aparecida“, der Patronin des Landes; dieser Tag ist in Brasilien gleichzeitig der „Tag des Kindes”. Dank der Vorsehung Gottes und der Hilfe vieler Freunde gibt es in dieser Mission heute fünf Familienhäuser, darüber hinaus Büros und verschiedene Arbeitsräume. In Zusammenarbeit mit einer katholischen Privatschule konnten wir im Jahr 2004 eine interne Schule einrichten.
In Brasilien darf natürlich auch ein Fußballplatz nicht fehlen, auf dem die jungen Missionare aus Europa ihre sportlichen Fähigkeiten mit denen der jugendlichen Brasilianer messen. Zum täglichen Gebet treffen sich alle in der Kapelle, die ganz aus Eukalyptusholz ist - hineingetaucht mitten in die Natur, in das immense Grün, welches das ganze Territorium umgibt. Zur Zeit leben in dieser Mission etwa 50 Jungen und Mädchen, die von 12 Missionarinnen und Missionaren der Gemeinschaft Cenacolo begleitet werden.
„Maria Auxiliadora“ („Maria Helferin”) - Catù (Bahia), Brasilien 2003 Unser Missionshaus in Bahia verdankt seine Entstehung dem unermüdlichen Einsatz einer Ordensschwester und treuen Freundin unserer Gemeinschaft: Immer wieder hatte Schwester Dolores den weiten und mühsamen Weg auf sich genommen, um Waisen- und Straßenkinder, denen sie durch ihre Missionsarbeit im Staat Bahia begegnet war, in unser Missionshaus in Mogi zu bringen. So ist der Wunsch entstanden, auch im Staat Bahia ein Cenacolo-Haus zu gründen. 2003 war es soweit: Das angebotene Grundstück erschien uns ideal, weil es neben der wunderschönen Natur ausreichend Platz bot, um Gebäude zu errichten und vielen verlassenen Kindern eine Heimat zu bieten. Zu Beginn des Marienmonats, am 1. Mai 2003, fand die Hauseinweihung statt. Erstmals hat Mutter Elvira auch Ordensschwestern von Cenacolo in dieses Missionshaus entsandt, die durch ihre Anwesenheit die Missionarinnen und Missionare unterstützen. Seit der Gründung ist auch in diesem Haus die göttliche Vorsehung durch vielen Menschen konkret geworden, die die Gemeinschaft vorher nicht einmal kannten, die heute aber froh sind, uns auf verschiedene Weise helfen zu können. In unserer Mission leben zur Zeit etwa 50 Kinder unterschiedlichen Alters, die von den Missionarinnen, Missionaren und Schwestern begleitet werden.
„San Francesco d´Assisi” („Heiliger Franziskus von Assisi”) - Jaù, Brasilien 2001 Das Haus in Jaù nimmt Jugendliche mit Drogenproblemen auf. Es ist entstanden durch die Initiative von Pater Francisco Zugliani (heute Bischof von Ampero), der mit seiner Gebetsgruppe drei Jahre lang um ein Cenacolo-Haus gebetet hatte. Ihr Gebet und ihr Einsatz – sie haben ein Grundstück gefunden und dort ein kleines Haus gebaut – haben Früchte getragen: Am 13. Mai 2001, dem Gedenktag Unserer Lieben Frau von Fatima, fand die Hauseinweihung statt. Wie unsere anderen Häuser für Jugendliche und junge Erwachsene, ist auch das Leben in diesem Haus geprägt durch Freundschaft, Gebet und Arbeit. Das Haus ist umgeben von Zuckerrohr- und Kaffeeplantagen, und wir freuen uns, die Früchte zu sehen, die unsere Mühe unter der Sonne Brasiliens bringt… Unsere Nachbarn sind uns sehr wohlgesonnen, und trotz ihrer Armut unterstützen sie unser Haus auf verschiedene Weise. Auch die Jugendlichen, die in unser Haus kommen, haben sehr viel guten Willen und die Sehnsucht nach dem Guten.
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