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Fest des Lebens 2007

Die Gemeinschaft Cenacolo feiert
Wenn das Leben siegt

SALUZZO- „Habt Mut, ich habe die Welt besiegt.“ In dieser Gewissheit hat das Fest des Lebens anlässlich des 24jährigen Bestehens der Gemeinschaft Cenacolo stattgefunden und geendet. Es in Zahlen auszudrücken ist ziemlich einfach: In den insgesamt 4 Festtagen hat man ca. 12.000 Besucher geschätzt. Unter dem großen Zelt, das für diesen Anlass aufgebaut wurde, haben sich tagsüber sowie am Freitag und Samstag Abend Gläubige aus allen Teilen der Welt versammelt: Von Kroatien bis Frankreich, von Polen bis Österreich, von England bis Irland, aus Italien, Brasilien, aus Mexiko, Peru und Florida.
Die heute fast 60 Brüderschaften dieses Werkes, das auf dieser gesegneten Anhöhe am 16. Juli 1983 aus dem Herzen Mutter Elvira´s entstanden ist, bringen einen reinen Hauch des Evangeliums mit sich, der in Tausenden Personen, die entmutigt und verzweifelt sind, neue Hoffnung entflammen lässt.
Mutter Elvira selbst hat das Fest am Donnerstag eröffnet, und anschließend hat Padre Pino vom „Centro Missionario Charles de Foucauld“ in Cuneo in seiner reichhaltigen Meditation über den Wert des Leidens, welches im Gebet, im Gottvertrauen und im Vertrauen auf die Liebe der anderen gelebt wird, dem Fest die richtige Einleitung gegeben. Der Freitag wurde von Padre Francesco Peyron, Missionar der Consolata, geleitet: Verkündung des Mutes, Ruf des Herrn und Antwort, gleich der Madonna, um zu lernen zu lieben. Am Samstag Vormittag Zeit der Anbetung und der Beichtgelegenheit. Am Nachmittag wurde die Heilige Messe von Padre Stefano Aragno, Priester der Gemeinschaft, gehalten, mit einem starken Aufruf, auf die erlösende, befreiende und heilende Liebe Gottes zu vertrauen. Die Anwesenheit der Madonna seit den Anfängen dieses Werkes ist eine wesentliche Charakteristik des Cenacolo, und mit Maria öffnet sich ihr Herz der Freude und dem Frieden eines wiedergefundenen Lebens. Am Sonntag Vormittag kam Padre Pierino Ghi an die Reihe, ein Jesuit aus Cuneo, der die Anbetung leitete. Am Nachmittag hat der Bischof von Saluzzo, Monsignore Giuseppe Guerrini dieses Fest des Cenacolo mit dem Aufruf beendet, für unseren Nächsten da zu sein, wie es im Evangelium des guten Samariters vorgelebt wird.
Höhepunkt des Freitagabend war die Aufführung des Gleichnisses vom verlorenen Sohn, und am Samstag folgte eine außergewöhnliches Recital zum evangelischen Thema „Fürchtet euch nicht.“ Beide Aufführungen durften sich über viel Applaus freuen, sei es für die Texte, für die Musik, die Tänze sowie für die mutigen und aussagekräftigen Szenen. Das Sahnehäubchen des Samstag nachmittags, nach dem Gebet des Rosenkranzes und den Zeugnisberichten, war die Überraschung der Hymne an die Freude aus Beethoven´s neunter Sinfonie, die auf wundervolle Weise vom Chor des Cenacolo dargeboten und mit einem aufrichtigen und wohl verdienten Applaus gewürdigt wurde.
Alles hat gut geklappt! Das muss mit einer großen Dankbarkeit gesagt werden an all diejenigen, die sich in den verschiedensten Bereichen tatkräftig eingebracht haben: im Empfang der Gäste, der Sicherstellung der Ordnung, in der Vorbereitung der Mahlzeiten, im „Bergauf- und Bergabfahren“ vieler Autos und Busse, in der ernsthaften Vorbereitung der Liturgie, im stets freudigen und brüderlichen Empfang, in der allgemeinen Organisation dieses Events, welcher seit Jahren der größte und internationalste seiner Art in ganzen Raum von Saluzzo ist.
Die Freude Mutter Elviras, in ihrer Demut und Einfachheit, ist wahrhaftig die, Dinge zu sehen, die sie sich selbst nie hätte erträumen können, als sie vor 24 Jahren auf dieser Anhöhe nichts als ein leeres und verlassenes Haus vorgefunden hat. In der Stärke des Glaubens steht das Leben wahrhaftig wieder auf und kleidet alles in Schönheit.

-Alberto Girello (Corriere di Saluzzo)

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